Haltung Springspinne phidippus regius:
Allgemein: Die Springspinne kommt aus wärmeren Regionen und bewohnt Bäume und Sträucher. Wie der Name sagt benötigt die Spinne kein Netz, sondern springt ihre Beute an. Die Cheliceren (=Kieferklauen) sind schillernd violett oder grün. Die Spinne kann Farben von weiß bis beige zeigen.
Name: phidippus regius white bahamas, phidippus regius bahamas
Herkunft: Bahamas
Größe: ca. 1,5-2,2cm
Alter: bis 2 Jahre
Meldepflicht: nein
Artbestand: nicht gefährdet
Futter/Nahrung:
Futterinsekten: Mikroheimchen, weiße Asseln (=Terrarienpolizei), Springschwänze, Drosophila (Fruchtfliegen), Erbsenblattläuse.
Adulte Tiere: benötigen etwas größere Futterinsekten, bspw. Fliegen, kleine-mittlere Grillen, Schaben uvm. Die Ernährung sollte Abwechslungsreich sein.
Zu groß kann das Futterinsekt gar nicht sein;)
Haltung & Terrarien Einrichtung:
Terrariumtyp: Waldterrarium
Mindestgröße Terrarium:
Jungtiere: besser etwas kleiner, als zu groß, da sie die Beute leichter fangen kann.
Ausgewachsen: 20x20x20cm
Beleuchtung: Wärmespot, Tageslichtlampe. Damit die Spinne ihre Beute sehen kann, benötigt sie es hell.
Beleuchtungszeit: 12 Stunden
Temperatur: tagsüber 28-30°C, punktuell bis 30°C, nachtsüber Zimmertemperatur
Luftfeuchtigkeit: 70-75%
Einrichtung:
Eine Rückwand ist möglich, aber nicht notwendig. Die Spinne hält sich die meiste Zeit im oberen Bereich des Terrariums auf und kann die Glasscheiben hochlaufen. Ein kleiner Ast, Zweige oder Wurzel, Wasserschale und eine Pflanze, verschönern ihr neues zuhause.
Bodengrund: Terrarienerde, Kokoshumus mit Sphagnummoos, Waldmoos, als Decksschicht etwas Laub
Pflanzen: kleine Pflanze, z.B. Punktblume (Hypoestes phyllostachya), Mosaikpflanze (Fittonia), Ufopflanze (Pilea), Sukkulenten
Sozialverhalten/Lebensweise:
Sozialverhalten: Phidippus regius ist tagaktiv. Die Springspinne wird einzeln gehalten (Haltung von mehreren besteht Kannibalismus Gefahr). Die Springspinnen werden nur zur Paarung zusammengesetzt. Auch die Nachkommen sollten so bald wie möglich vereinzelt werden.
Geschlechtsunterscheidung: die Weibchen sind etwas größer als die Männchen
Wichtig:
Die Tiere sind neugierig und bis zu einem gewissen Grad auch zutraulich. Das man gebissen wird ist sehr unwahrscheinlich, trotzdem sollte man mit den Spinnen vorsichtig umgehen. Springspinnen besitzen ein Gift das einem Bienen- oder Wespenstich gleich kommt. Im Terrarium sollte auf eine gute Belüftung geachtet werden. Alle 1-2 Tag etwas die Seitenwände besprühen, damit die Spinne von den Wänden trinken kann. Kurze Trockenperioden werden gut vertragen.
Empfehlung: Terrarienerde, Moos, Ast, Korkstücke, Hygro-Thermometer, Pflanze
Bitte auf “Shorts” tippen, falls es nur Grün ist:)
